Analyse kleiner Luftporen, Krakeleemuster und Glasurrisse in Tenmoku Jian Zhan

Analyse kleiner Luftporen, Krakeleemuster und Glasurrisse in Tenmoku Jian Zhan

Der Tonkörper enthält zahlreiche kleine Luftporen, die die Wärmespeicherung des Tees deutlich verbessern und zur Wasserqualität beitragen. Diese Poren entstehen beim Hochtemperaturbrand, wenn Eisenpartikel im Tonkörper nach außen wandern. Die Zugabe von Ölholz zum Ofen erzeugt Kohlenmonoxid, wodurch die Eisenpartikel in kleine Flecken umgewandelt werden, die sich zu größeren Flächen zusammenballen. Das Vorhandensein von Luftporen ist kein Fehler, sondern eine inhärente Eigenschaft, die durch den Produktionsprozess bedingt ist.

Krakeleemuster sind natürliche Risse auf der Glasuroberfläche von Keramik. Zwei Hauptursachen tragen zu diesem Phänomen bei: 1. Beim Formen beeinflusst die Ausrichtung der Tonpartikel deren Molekülanordnung. 2. Unterschiede im Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen Tonkörper und Glasur führen zu einer stärkeren Kontraktion der Glasurschicht beim Abkühlen nach dem Brennen.

Glasurrisse betonen die dicke, fließende Glasur, die für Tenmoku Jian Zhan einzigartig ist. Die Tropfen konzentrieren die Schönheit der schwarzen Glasur und ihrer kristallinen Muster und verkörpern die Essenz von Tenmokus Kunstfertigkeit. Zu dicke Glasur kann jedoch zum Anhaften am Ofenboden führen. Nicht haftende Glasurrisse veranschaulichen daher sowohl ästhetische Anziehungskraft als auch die meisterhafte Technik des Töpfers, weshalb sie von erfahrenen Sammlern hoch geschätzt werden.